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21.08.2004
 

Die Prophezeiung, die sich nicht selbst erfüllt
Die Neue Rechtschreibung in der Schweiz

In der Schweiz ist die Rechtschreibdiskussion nur ein Sprachenstreit unter vielen.
In der F.A.Z. gibt Jürg Altwegg eine Übersicht über den komplizierten Frontverlauf.

Erst wenn man die übrigen Konflikte ausblendet, erhält man ein Bild, das einem aus deutscher Sicht wieder vertraut vorkommt: der Glaube, daß die Reformorthographie sich selbst verifiziert, steht gegen die Beobachtung, daß sie es nun einmal nicht tut. Ein NZZ-Streitgespräch zwischen dem Aargauer Bildungsdirektor Rainer Huber und Stefan Stirnemann von der FDS.



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Kommentare zu »Die Prophezeiung, die sich nicht selbst erfüllt«
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Kommentar von R. M., verfaßt am 22.08.2004 um 02.23 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=81#14

Für das Funktionieren der Zweisprachigkeit in Belgien, Kanada und der Schweiz (das Italienische und erst recht das Rätoromanische können vernachlässigt werden) ist der internationale Bedeutungsverlust des Französischen fatal. Die Deutschschweizer haben sich früher nicht beklagt, Französisch lernen zu müssen. Das Französische war die eigentliche Hochsprache der Schweiz und gleichzeitig auf der Weltbühne mindestens so wichtig wie das Englische. Heute ist das anders, und so liest man verblüfft auf dem Wappen der Schweizerbotschaft in Kopenhagen die Aufschrift "Swiss Embassy".


Kommentar von Frankfurter Allgemeine Zeitung, verfaßt am 15.02.2005 um 18.35 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=81#301

Im Kanton Zürich nun Unterricht auf Hochdeutsch

ZÜRICH, 15. Februar (AFP). Angesichts der Deutsch-Schwäche ihrer Schüler müssen die Lehrer im Schweizer Kanton Zürich künftig in reinem Hochdeutsch unterrichten. Der Bildungsrat des bevölkerungsreichsten Kantons der Schweiz veröffentlichte am Dienstag eine Weisung, wonach ab den Sommerferien vom ersten Schuljahr an das Schwyzerdütsch aus den Klassenzimmern verbannt sein soll. Damit sollten die Deutsch-Fähigkeiten der Schüler verbessert werden, sagte ein Vertreter der Schulbehörden. Bisher sprechen Lehrer und Schüler im Sport-, Musik- und Kunstunterricht oder auch in Arbeitsgruppen bevorzugt das Schwyzerdütsch, einen alemannischen Dialekt. In anderen Schweizer Kantonen wurde Hochdeutsch in den Schulen bereits vorgeschrieben; Zürich hatte es bisher bei einer Empfehlung belassen. In der Schweiz sind rund 65 Prozent der Bevölkerung deutsch-, 20 Prozent französisch- und zehn Prozent italienischsprachig.


( F.A.Z., 16.02.2005, Nr. 39 / Seite 9 )



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