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Nachrichten rund um die Rechtschreibreform

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06.10.2004
 

Frankfurter Appell
Schriftsteller, Verleger, Wissenschaftler und Künstler gegen die Rechtschreibreform

In einem Aufruf an die Ministerpräsidenten und Kultusminister der deutschen Länder haben sich auf der Buchmesse 250 prominente Schriftsteller, Verleger, Wissenschaftler und Künstler für eine Rücknahme der Rechtschreibreform eingesetzt. Der Zuspruch, den der Appell innerhalb weniger Tage gefunden hat, beweist aufs neue, daß die reformierte Rechtschreibung auch über den 1. August 2005 hinaus für das literarische Leben in den deutschsprachigen Staaten keinesfalls «verbindlich» sein wird.

Frankfurter Appell zur Rechtschreibreform

Seit der „Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform“ vom Oktober 1996 haben sich die Argumente gegen diese staatliche Maßnahme immer deutlicher bewahrheitet. Die Ankündigung mehrerer Zeitungsverlage, zur bewährten Rechtschreibung zurückzukehren, und die zahllosen Änderungen im 23. Duden haben die Kritik von neuem bestätigt. In dieser Situation appellieren die Unterzeichner auf der Frankfurter Buchmesse 2004 noch einmal an die Ministerpräsidenten und die Kultusminister der deutschen Länder, weiteren Schaden von der deutschen Sprache und Literatur abzuwenden, die Kluft zwischen Schule und Literatur zu überwinden, statt sie zu vertiefen, weitere, unabsehbare Kosten zu vermeiden und nach acht Jahren zunehmender Verwirrung das Experiment Rechtschreibreform zu beenden. Die Wiederherstellung der einheitlichen und bewährten Orthographie entspräche dem in sämtlichen Umfragen seit 1996 erkennbaren Willen der großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, Österreich und der Schweiz und wäre ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung der demokratischen Kultur.

Frankfurt am Main, 6. Oktober 2004

Die ersten 100 Unterzeichner:

Ilse Aichinger, Egon Ammann, Ute Andresen, Wolfgang Balk, Prof. Arnulf Baring, Ulrike Becker, Hans Bender, Ulla Berkewicz, Prof. Dieter Borchmeyer, Prof. Alois Brandstetter, Günter de Bruyn, Dr. Karl Corino, Wilhelm Deinert, Dr. Klaus von Dohnanyi, Prof. Eberhard Dünninger, Hans Magnus Enzensberger, Ota Filip, Marianne Frisch, Prof. Wolfgang Frühwald, Gertrud Fussenegger, Ralph Giordano, Dr. Albrecht Götz von Olenhusen, Günter Grass, Prof. Walter Grasskamp, Prof. Rolf Gröschner, Lars Gustafsson, Ulla Hahn, Michael Hamburger, Iris Hanika, Ludwig Harig, Gert Heidenreich, Stefanie Holzer, Thomas Hürlimann, Prof. Theodor Ickler, Elfriede Jelinek, Prof. Joachim Kaiser, Prof. Friedhelm Kemp, Prof. Helmuth Kiesel, Wulf Kirsten, Walter Klier, Dr. Marianne Koch, Barbara König, Prof. Helmut Koopmann, Burkhart Kroeber, Günter Kunert, Reiner Kunze, Prof. Helmut Lachenmann, Siegfried Lenz, Prof. Peter Lerche, Friederike Mayröcker, Prof. Christian Meier, Dr. Volker Michels, Prof. Katharina Mommsen, Prof. Dietz-Rüdiger Moser, Stefan Moses, Prof. Walter Müller-Seidel, Sten Nadolny, Dr. Günther Nenning, Prof. Gerhard Neumann, Prof. Peter Horst Neumann, Prof. Sebastian Neumeister, Prof. Leonard Olschner, Katja Oskamp, Prof. Hans Pörnbacher, Dr. Karl Pörnbacher, Ruth Rehmann, Prof. Marcel Reich-Ranicki, Dr. Kurt Reumann, Prof. Horst Eberhard Richter, Prof. Wolfgang Rihm, Herbert Rosendorfer, Gerhard Ruiss, Hans-Joachim Schädlich, Asta Scheib, Albert von Schirnding, Erika Schmied, Prof. Wieland Schmied, Sybil Gräfin Schönfeldt, Prof. Gerhard Schulz, Edgar Selge, Prof. Kurt Sontheimer, Dr. Tilmann Spengler, Prof. Reinhard Steinberg, Ute Stempel, Prof. Karl Stocker, Prof. Werner Veith, Guntram Vesper, Günter Wallraff, Franziska Walser, Martin Walser, Ingo F. Walther, Gabriele Weingartner, Hubert Witt, Prof. Reinhard Wittmann, Lothar Zagrosek, Prof. Klaus Zehelein, Prof. Bernhard Zeller, Bernd Zimmer, Prof. Helmut Zöpfl.

Weitere 150 Unterzeichner, die sich im Verlauf der Frankfurter Buchmesse angeschlossen haben:

Jakob Arjouni, Arnfried Astel, Hugo Egon Balder, Dieter Bandhauer (Sonderzahl (Verlag)), Dr. Michael Bauer, Dr. Hans Dieter Beck, Dr. Wolfgang Beck, Peter Beisler, Heinrich v. Berenberg, Dr. Renate Birkenhauer (Straelener Manuskripte), Matthias Bischoff (Eichborn), Volker Braun, Rainer Breuer (éditions trèves), Ekkehard Brockhaus, Joachim Bruhn (Ça ira), Prof. Michael Buckmiller, Ingrid Bührig (Duncker & Humboldt), Ludger Claßen (Klartext), Sigrid Damm, Prof. Wolfgang Deppert, Uli Dieterich (Distel), Sabine Dörlemann, Matthias Dräger (Leibniz), Prof. Jörg Drews, John von Düffel, Heinz Dürr, Vito von Eich-born, Wolfgang Erk (Radius), Wolfgang Ferchl, Prof. Joachim Fest, Prof. Iring Fetscher, Susanne Fink (Liebeskind), Dr. Herbert Fleissner (Herbig), Friedrich Forssman, Prof. Norbert Frei, Robert Gernhardt, Susanne Greiner (Johannes, Einsiedeln), Durs Grünbein, Norbert Gstrein, Reinald Gußmann (Vorwerk 8), Christoph Haacker (Arco), Peter Haag (Kein & Aber), Peter Hamm, Knut von Harbou, Kathrin Haupt (Kranichsteiner Literaturverlag), Hans-Jürgen Heinrichs, Joachim Helfer, Joachim Herbst (Daedalus), Dieter Hildebrandt, Walter Hörner (Rimbaud), Prof. Hilmar Hoffmann, Oliver Hoffmann (Feder & Schwert), Jürgen Horbach, Prof. Hartmut Jäckel, Clemens Jöckle, Dr. Jochen Jung, Dr. Thomas Jung (Schwartzkopff Buchwerk), Heinz Kahlau, Wolfgang Kaußen, Daniel Keel (Diogenes), Gina Kehayoff, Harald Keilhack (Schachverlag Kania), Birgitta Kicherer, Michael von Killisch-Horn, Dr. Gerd Kimmerle (edition diskord), Peter Kirchheim, Bodo Kirchhoff, Arno Kleibel (Otto Müller), Georg Klein, Sebastian Kleinschmidt, Hannelore Klemm (Dieterich), Prof. Michael Klett, Alexander Kluge, Albrecht Knaus, Anne Köhler, Thomas P. Konietschke, Gerlind Kowitzke (Frauenoffensive), Michael Krüger, Dr. Jörn Laakmann, Walter Lachenmann (Oreos), Antje Landshoff-Ellermann (Rogner & Bernhard), Dr. Gisela Lermann, Christoph Links, Nicol Ljubi, Bernd F. Lunkewitz (Aufbau), Axel Matthes (Matthes & Seitz), Thomas Meinecke, Dr. Friedrich Merz, Torsten Metelka (Kontext), Manfred Metzner (Das Wunderhorn), Prof. Frank Möbus, Martin Mosebach, Andreas Müller, Prof. Horst Haider Munske, Prof. Yutaka Nakayama, Dr. Thomas Neumann (Königshausen & Neumann), Viktor Niemann, Dr. Rainer Nitsche (Transit), Prof. Elisabeth Noelle-Neumann, Claudia Noth (glotzi), Hans-Christian Oeser, Franz-Josef Ortheil, Kevin Perryman (Babel), Karin Pfeiffer-Stolz (Stolz), Elisabeth Raabe (Arche), Sven Regener, Dorothea Rein (Neue Kritik), Jutta Richter, Gerhard Rödlach (Haymon), Werner J. Röhrig, Patrick Roth, Peter Rühmkorf, Dr. Rüdiger Safranski, Rached Salem (Starke), Rainer Schedlinski (Galrev), Markus und Heidi Schirner, Hilke Schlaeger (Frauenoffensive), Prof. Herwig Schmidt-Glintzer, Dr. Ralph Schock, Klaus Schöffling, Arnold Schölzel (junge Welt), Friedrich Schorlemmer, Rolf Schwendter, Johanna Seegers (Igel + Schardt), Dr. Klaus Siblewski, Hermann Spix, Enno Stahl, Wolfgang F. Stammler, Gerhard Steidl, Christina Striewski, Brita Steinwendtner, Dr. Johano Strasser, Johann P. Tammen (Die Horen), Manuela Thieme (Das Magazin), Marion Tietze, Anita Treguboff (Feuervogel), Joachim Unseld, Werner Vogel (Via Nova), Dr. Rüdiger Volhard, Katharina Wagenbach (Friedenauer Presse), Dr. Klaus Wagenbach, Thedel von Wallmoden (Wallstein), Peter Weber, Stefan Weidle, Dr. Ferdinand Werner, Alexander Wewerka (Alexander), Urs Widmer, Christa Wolf, Gisela v. Wysocki, Michael Zöllner (Tropen), Gerald Zschorsch.



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Kommentare zu »Frankfurter Appell«
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Kommentar von R. M., verfaßt am 28.10.2016 um 20.34 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10644

Das ist dann inhaltsgleich mit dem Münchner Merkur.


Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 28.10.2016 um 16.03 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10642

Im Oberbayerischen Volksblatt ist eine weitere von Friedrich Denk angeregte "Frankfurter Erlärung" abgedruckt: http://www.ovb-online.de/politik/frankfurter-erklaerung-nach-jahren-rechtschreibreform-6914643.html


Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 26.10.2016 um 05.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10640

Ein weiterer Bericht von der Buchmesse:
http://www.merkur.de/lokales/weilheim/weilheim/friedrich-denk-frankfurter-buchmesse-lies-werde-reich-6901637.html


Kommentar von Serjosha Heudtlaß, verfaßt am 24.10.2016 um 19.33 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10639

Oh, das ist lieb, vielen Dank! Zur Germanistenprosa: Eine große Anzahl der "nachwachsenden" Junggermanisten genießen ja auch leider nicht mehr das Privileg, durch Eingangsvoraussetzungen sanft zu Latein- und vielleicht sogar Altgriechischkenntnissen "geschubst" zu werden (vom klassischen Literaturkanon mal abgesehen). So greift alles ineinander... Dafür gibt es dann viele Beispiele aus ganz entlegenen Sprachen, welche die Verfasser meist auch nur aus anderen Sekundärwerken kennen und übernehmen.

Allerdings muß man augenzwinkernd (quasi 'textsortenspezifisch') auch sagen: Der germanistische Jargon gehörte - spätestens seit den sechziger-, siebziger Jahren - sowieso zu den ungenießbarsten überhaupt! Zumindest im Bereich der Literaturwissenschaft, je nach Theorieschule. Wenn ich einen solchen Text heute aufschlage und sehe: "Aha, komplett durchgegendert...", spätestens dann weiß ich schon: hier schreibt jemand, dem Ideologie sowieso wichtiger als Wissenschaft ist, oder noch schlimmer: der meint, sich nicht gegen die Verhältnisse wehren zu können.

Eine Zeitlang reichte orthographisch ja das Grüßen des Geßlerhuts Heyse. Aber ich glaube, mittlerweile wird das "strenger" gehandhabt. Verdruß! Und diese ganzen Ärgernisse (auf beiden Seiten) ließen sich auflösen, lizenzierte man einfach die klassischen Schreibungen oder pflegte die erwähnten Änderungen in den 'amtlichen' Regeltext ein...


Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 24.10.2016 um 19.02 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10638

Den Vergleich mit anderen Einsendungen brauchen Sie nicht zu scheuen...
Aber zur Sache: Sie haben recht, die meisten Leute merken von der verkorksten Fremdwortschreibung nicht viel, aber unsereins schon. Gerade die Germanisten befleißigen sich ja der Neuschreibung, beherrschen sie aber nirgendwo so schlecht wie bei den Fremdwörtern (Genitivus qualitatis usw.) - das kommt ja ständig vor.


Kommentar von Serjosha Heudtlaß, verfaßt am 24.10.2016 um 18.56 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10637

Oh ja, die verlangte fremdsprachliche Wortartkenntnis hatte ich schon fast vergessen, wohl vor allem deshalb, weil sie eigentlich nirgendwo wie gefordert umgesetzt wird und deshalb auch nicht so häufig ins Auge springt.
Ansonsten bin ich auch ganz bei Ihnen: Kleinschreibung des pronominalen u. adverbialen Flechtwerks (eigentlich die Sache, die mich am häufigsten aus den derzeitigen Texten "reißt"), weitere Lizenzierungen bei der GZS, vor allem eben im Bereich der Verbzusätze, Kommatierung wie vor der Reform.
Paradox ist doch: das sind, regeltechnisch gesprochen, gar nicht so viele Punkte, die sich leicht einpflegen lassen könnten. Wenn ich Ratsvorsitzender wäre, würde ich das einfach machen lassen. Es hätte doch niemand einen Nachteil davon!
Nun, zum Dichterischen muß ich selbstkritisch sagen: mein Gedicht hat es wohl nicht auf die Longlist geschafft, weil es als Kunstwerk schlicht nicht wirklich gut ist, bedingt durch seine Entstehung eben nicht sine, sondern nach wie vor cum ira et studio.


Kommentar von Serjosha Heudtlaß, verfaßt am 24.10.2016 um 18.39 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10636

Auch ärgerlich (weiteres Desideratum): daß eine ohnehin schon zweifelhafte GZS-Kodifikation weiter verschlechtert wird durch das in inoffizielle Erläuterungen hineingeschummelte Axiom, nur Objekts-, keine Subjektsprädikative dürften zusammengeschrieben werden, was denn auch seinen Niederschlag im Duden und entsprechend bei allen Nutzern der hauseigenen Korrekturprogramme gefunden hat. Im eigentlich offiziellen Regelreferenztext findet sich von dieser Bestimmung aber natürlich kein Wort.

Dennoch bin ich sicher: man könnte selbst die verkorkste "amtliche" Regelung innerhalb von ein, zwei Sitzungen so zurechtbasteln, daß alle zufrieden sind. Nur muß man dort im Plenum dann natürlich auch sprachwissenschaftlich vernünftig miteinander reden können (was, liest man Prof. Icklers Protokolle, scheinbar nicht allen Ratsmitgliedern zuzumuten ist). Klassische Rechtschreibung gleichberechtigt lizenzieren, keine drakonischen Sanktionen, auf die Sprachentwicklung (die allerdings, im Gegensatz zur vordigitalen Ära, meiner Meinung nach zumindest in den Printmedien, durch Korrekturprogramme bedingt, orthographisch viel langsamer verlaufen dürfte) vertrauen. M.a.W.: nicht so sehr Fixierung auf Einheitlichkeit (die stellt sich in einem zweiten Schritt schon von selbst ein), sondern zunächst auf die Möglichkeit zur Sprachrichtigkeit/-angemessenheit. Es nervt ungemein (ja, auch nach all diesen Jahren): das liegt doch nahe!




Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 24.10.2016 um 18.35 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10635

Entschuldigung, das konnte ich ja nicht wissen! Natürlich werfe ich Sie in keinen Topf, aber Sie verstehen mich schon.
Wieso ist denn Ihr Gedicht nicht auf die "Longlist" gekommen? Dann hätten wir uns schon früher daran ergötzen können.

Übrigens finde ich auch, daß vorrangig die übertriebene Großschreibung gestutzt werden sollte. Zuerst das Pronominale, dann auch Adverbiales. Bei der GZS mehr fakultative Zusammenschreibung von Verbzusätzen. Die verrückte Schreibung mehrteiliger Fremdwörter nach der Wortart in der Herkunftssprache wieder aufheben. Dann ein wenig an der Kommatierung verbessern, dann wäre schon das meiste geleistet.


Kommentar von Serjosha Heudtlaß, verfaßt am 24.10.2016 um 17.09 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10633

Nun, nun, Prof. Ickler, auch wenn ich ihren Pessimismus teile: als jemand, der nur um ein Jahr älter als die genannte Feuilletonistin ist, verwahre mich eindeutig dagegen, rechtschreibtechnisch mit dieser in einen Generationentopf geworfen zu werden!
War es nicht Schiller, der sagte: "Lebe in deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf; leiste deinen Zeitgenossen aber, was sie bedürfen, nicht was sie loben."
Was ihre Desiderata-Liste angeht: am dringlichsten scheint mir die Zurückstutzung der exzessiven Großschreibung von Nichtredegegenständen zu sein. In meinem eigenen - zugegebenermaßen ziemlich holprigen Wettbewerbsbeitrag (s.u.) - hatte ich mir denn auch erlaubt, obschon politischer Lyrik eigentlich abgeneigt, auch auf diesen Mißstand hinzuweisen.
Wenn man zudem die Eisenbergsche Beschränkung der Zusammenschreibung prädikativer Verbzusätze auf Resultative im Regelwerk entfernt, kommt man zumindest auf der GZS-Lizenzierungsseite Ihrer Kodifikation nahe.
Und dann müßten sich Kinder- und Jugendbuchverleger noch entschließen, nicht die anspruchsloseste aller möglichen Kommatierungsvarianten zu wählen - und schon wäre man einen Schritt weiter!


Deutschstunde

Wenn die Obrigkeit den Bürger ignoriert,
Mit Ignoranz und Inkompetenz brilliert,
Man elaboriert restringiert
Und falsch als richtig deklariert;

Wenn Volksbegehren null und nichtig werden,
Komposita den Worttod sterben;

Wenn des Wiener Kongresses Kopfgeburt
Verlangt, daß man auf kleinstem Nenner spurt;

Wenn linientreu-emanz’patorisch’ Pädagogen,
Paternalistisch-ideologisch ’rangezogen,
Das Rustsche Werk ganz stolz vollenden
Und sich als Polyphemen selber blenden;

Wenn Schweizer Großschriebdörfer ohne Redegegenstand und Sinn entsteh’n,
Potemkinisierte Zaren (KMK) begeistert diese hohle Gasse geh’n;

Wenn Paragraphennumerierung suggeriert,
Daß gar Feind Komma seinen Schreck’ verliert;

Wenn Bibliotheken Bücher („schädlich!“) aussortieren,
Eilfert’ge Elferräte servilst in Karlsruhe defilieren;

Wenn man die Kinder nimmt in Geiselhaft
Und so der Press’ ein Pseudoargument verschafft;

Dann wütet der Furor, die RECHTSCHREIBREFORM!
Vernünft’ger schreiben! Bildersturm! Staatsräson!

Was bleibt für mich als einfacher – so heißt es dann –
Hochwohlgeborener (schön wär’s!) Ästhetenmann?

Mein Heil im Sprachschatz der Vergangenheit zu suchen,
Reimrumpelnd laut im Paulskirchschatten hier zu fluchen,
In Denkschriften Icklerbögen wild zu schlagen,
Graphostilistik, Widerstand zu wagen!

Sprachlich-poetisch also auf die Barrikaden gehen,
Schmunzelnd Konservative zu Rebellen werden sehen;
Nicht mit ’nem am Gängelband gehalt’nen Sprachpapstbayern
Euphemistisch Rechtschreibfrieden halbgar abzufeiern!

Stillehalten? Ob ich die weiße Fahne hisse?
Nein! Niemals! Sprache kennt doch keine Kompromisse!
Feinheit, Freiheit - sie sind’s, an die ich glaub’!
Wider Diff’renzierungs-, Möglichkeitsraub!

Verlust! Solch Schmerz läßt einfach sich nicht lindern!
Ich fühl’ es, schrei’s heraus: Leckt mich im Hintern!

Nebst Götzen jedoch mein zentraler Glaube:
’s hilft doch nur eins: Vernunft! Sapere aude!

Seid wachsam! Schreibt, was und wie ihr wollt;
Schrift ist unser, sie gehört dem Volk!
Weh droht weiter Wahrheit, Wissen, Präzision:
PC schwingt arg ihr Szepter schon!



Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 24.10.2016 um 09.48 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10632

Ja, das ist nicht sehr geistreich, mein Verweis auf diesen Bericht (http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=336#33624) sollte aber hervorheben, daß wir mit dieser Art von Wahrnehmung heute rechnen müssen. Das Publikum ist sozusagen fast vollzählig ausgewechselt, auch reformkritische Menschen (z. B. Teilnehmer an Herrn Denks Schreibwettbewerb) finden nichts dabei, reformiert zu schreiben. Meine Töchter schreiben selbstverständlich reformiert, und nicht aus Bosheit ihrem Vater gegenüber. Es wäre sinnlos und schädlich, diese Tatsachen nicht anzuerkennen. Ich halte Frau Bähr für eine normale Vertreterin ihrer Generation.
Die vielen Vorträge, die ich vor 15 bis 20 Jahren gehalten habe, würde ich heute nicht mehr halten (können). Den skandalösen Hergang der Reform habe ich oft genug dargestellt, auch in Büchern. Dazu fällt mir nichts mehr ein, und es würde auch niemanden mehr interessieren.
Man kann es bedauern, aber die Musik spielt heute woanders. Es ist zu wünschen, daß die revidierte Reform um weitere Fehler bereinigt wird. Vielleicht können wir uns hier auf eine Liste von Desiderata einigen?


Kommentar von Chr. Schaefer, verfaßt am 24.10.2016 um 08.53 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#10631

Anläßlich der während der Buchmesse von Herrn Denk veranstalteten Podiumsdiskussion gähnt eine Julia Bähr in der FAZ (http://blogs.faz.net/buchmesse/2016/10/22/wir-wollen-1901-zurueck-1330/) mit den üblichen Scheinargumenten (es gibt Wichtigeres usw.).

Zur Sache äußert sie sich wohlweislich nicht und plädiert statt dessen für Ignoranz.


Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 22.03.2014 um 04.29 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#9862

Der erwähnte Text von Michael Klemm ist übrigens in dem nun rund zehn Jahre alten "Dossier" der "studentischen (!) Zeitschrift" LEO hier nachzulesen:
https://www.tu-chemnitz.de/phil/leo/rahmen.php?seite=r_kult/rechtschreibung.php
Es ist bedrückend, wenn man erleben muß, wie Studenten die Weisheit ihrer Kultusminister feiern und sich dabei auch noch sehr kritisch vorkommen. Sie spotten über seltsame Koalitionen der Reformkritiker, finden aber den eigenen Schulterschluß mit den Kultusministern ganz normal. Es macht ihnen nichts aus, den Kakao, durch den man sie zieht, auch noch zu trinken.


Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 09.03.2013 um 05.27 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#9276

Durs Grünbein lehnt die Rechtschreibreform ab (wie er mir vor langer Zeit selbst einmal geschrieben und auch sonst oft ausgesprochen hat) und läßt auch seinen neuen Gedichtband in klassischer Rechtschreibung erscheinen, aber in der "Frankfurter Anthologie" druckt die FAZ ein Gedicht daraus in Reformschreibung ab.


Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 03.12.2011 um 08.44 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#8754

Der große Michael Klemm (nie gehört? Medienprofessor in Koblenz-Landau) schrieb mal bei LEO:

„Dass in Frankfurt die versammelte Gerontokratie des deutschen Literaturadels eine Protestnote verfasst – geschenkt. Irak-Krieg, Hartz IV, PISA-Schock – ach was, alles Tüddelkram, zu dem unsere Dichter und Querdenker doch nicht ihr Stimmchen erheben müssen. Nein, die netten älteren Herren haben Angst um Deutschlands Sprache und Kultur. In neuer Rechtschreibung könne man ja ihre Werke nicht mehr lesen oder gar verstehen. (Als ob Goethes Faust seine Schlagkraft verlor, als Konrad Duden, der neue Schutzheilige der deutschen Belletristik, Hand anlegte.)“

Usw.


Kommentar von Der Spiegel Nr. 42/2004, verfaßt am 04.11.2011 um 10.43 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#8708

Hausmitteilung - 11. Oktober 2004, Betr.: Rechtschreibung
www.spiegel.de/spiegel/print/d-32428286.html

RECHTSCHREIBREFORM - Letzte Chance: Niederlage für die Kultusfunktionäre: Die ungeliebte Rechtschreibreform wird überprüft.
www.spiegel.de/spiegel/print/d-32428322.html


Kommentar von Kleine Zeitung, 31. Oktober 2011, verfaßt am 04.11.2011 um 10.35 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#8707

Literatur als Überlebensmittel
Die große österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger wird heute 90 Jahre alt. Rund um den Geburtstag ist ein umfänglicher Sammelband mit Interviews erschienen.

[...]

Reformgegnerin

Aichingers Werk (neben Erzählungen Hörspiele, Gedichte und im letzten Jahrzehnt Essays und kurze Erinnerungsstücke im "Standard" und "Presse") ist geprägt durch eine Verknappung auf das Wesentliche. Ihrem sezierenden Blick entgeht gar nichts und Geschwätzigkeit ist ihr völlig fremd. Das Schreiben "hat mir ermöglicht auf der Welt zu bleiben", sagte sie 1993 in einem Interview mit der ORF-Journalistin Brita Steinwendtner.

Ihr Schaffen wurde mit vielen Preisen gewürdigt. Gegen die vor 15 Jahren eingeleitete Rechtschreibreform protestierte sie scharf. Ihrer großen Leidenschaft, dem Kino kann sie wegen der altersbedingten Gebrechlichkeit nicht mehr frönen. Die früher häufigen Kinobesuche dienten auch dazu "die Zeit totzuschlagen, weil mir das Leben schon viel zu lange dauert".

www.kleinezeitung.at/nachrichten/kultur/2866502/literatur-ueberlebensmittel.story


Kommentar von Borghild Niemann, verfaßt am 01.11.2005 um 15.18 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#2212

Diese Hausmitteilung, plus dazugehörigem Artikel auf Seite 32 und 34, geht heute als Brief an die angegebene Adresse.


Kommentar von Lafay Gary, verfaßt am 01.11.2005 um 14.38 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#2211

Lafay Gary
Résidences Les Alyscamps
6, rue Jean Bonnefoons
F-63000 Clermont-Ferrand

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich versuche, mir die Hausmitteilung des Spiegels vom 11.10.2004 zu besorgen, wo der Chefredakteur ankündigt, das Magazin bleibe schliesslich bei der neuen Rechtschreibung, aber vergeblich.
Könnten Sie mir bitte dabei helfen ? Ich schreibe nämlich eine Abhandlung über die Rechtschreibreform und dieses Papier wäre mir von grosser Hilfe.

Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen


MIt freundlichen GrÜssen

GARY LAFAY


Kommentar von Jörg Metes, verfaßt am 14.10.2004 um 14.45 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#34

Niemand hat in der Darstellung der Reformrechtschreibung mehr Fehler gemacht als die Reformer selber. Die ersten Reformwörterbücher von Duden und Bertelsmann-Wahrig wurden in späteren Auflagen tausendfach korrigiert. Wären die Reformer also Ihrer Meinung nach die Nichtfachleute schlechthin?


Kommentar von Wilfried Kürschner, verfaßt am 11.10.2004 um 17.45 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#32

Sagen wir statt Ignorant besser Nichtfachmann.


Kommentar von Wilfried Kürschner, verfaßt am 11.10.2004 um 17.17 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#31

Ich will nicht mehr sagen, Herr Metes, als dieses: Ein Großteil der Appellanten versteht nicht viel von Orthografie und ist daher in dieser Frage nicht ernster zu nehmen als jeder andere Ignorant auch. (Siehe auch die "Hausmitteilung" im heutigen "Spiegel": 3 Beispiele – 2 1/2 Fehler.)


Kommentar von Jörg Metes, verfaßt am 10.10.2004 um 10.12 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#26

Ich verstehe nicht, worauf Sie hinauswollen, Herr Kürschner. Wenn sich bei Walser Reformschreibungen finden, beweist das nur, daß sein Lektor schlecht gearbeitet hat. Aber sonst?


Kommentar von Wilfried Kürschner, verfaßt am 09.10.2004 um 18.48 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=104#25

In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erschien am 20. September 2004 ein Artikel von Christian Meier: „Müntes Klassenanalyse“. In einem Brief an die Herausgeber der F.A.Z. habe ich mich zur orthografischen Expertise einiger der Schreiber, die jetzt zu den Unterzeichnern des „Frankfurter Appells“ gehören, geäußert. Das Ergebnis passte offenbar nicht ins Bild, der Leserbrief ist nie erschienen.
Sein Wortlaut:
Mit einiger Polemik stellt Christian Meier fest, dass man von den Kultusministern „natürlich nicht verlangen kann, daß sie etwas von deutscher Sprache und Schrift verstehen“. Darf man aber nicht von einem Altpräsidenten einer Akademie für Sprache und Dichtung erwarten, dass er wenigstens von der Schrift, genauer gesagt, der Rechtschreibung, genügend versteht, wenn er gegen ihre Neuregelung zu Felde zieht? Für sein Wettern gegen „den Neuschrieb“ zieht er im ganzen Artikel lediglich zwei Belege heran: die Wörter „Schlammmasse“ und „seeerfahren“, deren Schreibung die Reform „staatlich verordnet“ und an die Stelle der „eleganten Lösung, bei Aufeinanderfolge dreier gleicher Buchstaben einen auszulassen“, setzt.
In Wahrheit war aber nach der Regelung von 1901, auf der die alte Orthografie beruht, die Schreibung beider Wörter korrekt. Zur bisherigen Praxis kam es erst durch eine Verschärfung der Kann-Bestimmung, und zwar durch den Buchdruckerduden (1903), der bestimmte, dass beim Aufeinandertreffen von drei gleichen Konsonantenbuchstaben einer weggelassen werden muss (und nicht mehr nur weggelassen werden kann) - dies allerdings nur dann, wenn kein weiterer Konsonantenbuchstabe folgt (daher „Schiffahrt“, aber „Schifffracht“). Auch was Meiers zweites Beispiel angeht, „seeerfahren“, irrt er, wenn er meint, es handle sich um eine staatlich verordnete Neuschreibung. In Wahrheit handelt es sich um eine staatlich verordnete Altschreibung, und zwar seit 1902, als die Rechtschreibung gemäß Regelbuch und Wörterverzeichnis von 1901/02 vom damaligen Bundesrat des Deutschen Reichs für die Schulen und den amtlichen Gebrauch aller Behörden des Reichs und der Bundesstaaten ab 1903 eingeführt wurde (damit im Einklang steht übrigens auch die gegenwärtige Regelungskompetenz der damit befassten staatlichen Instanzen). Die Kürzungsregel galt, was Meier entgeht, nur für aufeinander treffende Konsonanten-, nicht auch für Vokalbuchstaben.
Auf eine solch dürftige Befundlage, die orthographische Expertise schmerzlich vermissen lässt, stützen sich also Meiers Ausfälle gegen das „mißratene Machtwerk“. Dabei hätte den Kritiker schon die niedrige Änderungsquote bei der Umstellung eines Textes von alter auf neue Rechtschreibung oder umgekehrt stutzig machen müssen. In seiner 1200 Wörter umfassenden Tirade gegen „die vermurkste Reform“ müssten nach der Neuregelung gerade einmal 22 Wörter anders geschrieben werden. 18 dieser Neuschreibungen betreffen die Ersetzung von „ß“ durch „ss“ nach Kurzvokal, darunter allein zwölfmal die Konjunktion „dass“. Zweimal müsste beim Wort „Kultusminister“ zwischen „s“ und „t“ getrennt werden, zwei Getrenntschreibungen wären erforderlich: „fern halten“ und „auseinander setzen“. Es ergibt sich also die übliche Umstellungsquote von sage und schreibe zwei Prozent.
Als Zeugen ruft Meier unter anderen „die deutschsprachigen Schriftsteller von Rang und Namen“ auf, die „ausnahmslos und aus guten Gründen bei der alten Schreibung“ bleiben, und fragt, ob man „nicht wenigstens in Sachen Schrift auf sie hören“ sollte. Läse er die jüngsten Werke von Grass, Kempowski, Lenz, Enzensberger, vor allem Walser, wäre er über die zahlreichen Neuschreibungen erstaunt, wenn sie denn im Fluss der Lektüre überhaupt ins Auge springen: Günter Grass „steht Kopf“, immer „aufs Neue“, Walter Kempowski „gewiss“ auch, Siegfried Lenz „tut sein Möglichstes“, Hans Magnus Enzensberger hält uns in aller „Fairness“ darüber „auf dem Laufenden“, dass es ihm „gut geht“, und Martin Walser „platziert“ gleich auf der ersten Seite „irgendetwas“; das ist zwar „krass“, vielleicht hatte er „eine Zeit lang“ „Stress“ - aber soll ihm „eine Hand voll Menschen“ dafür den „Prozess“ machen? Meiers Frage beantwortet sich somit von selbst: Die Schriftsteller mögen ja von der Sprache etwas verstehen, Orthografieexperten, auf die die Kultusminister hören sollten, sind sie deswegen noch lange nicht.
Professor Dr. Wilfried Kürschner, Universität in Vechta



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