21.12.2009


Theodor Ickler

Modus vivendi

Das Einfache setzt sich durch

In der Süddeutschen Zeitung steht heute eine ganzseitiges Interview mit dem Philosophen Sloterdijk, darin kommt der Modus vivendi vor, nicht zu erstenmal, und es sieht einfach natürlicher aus als der neuerdings verlangte Modus Vivendi.

Das Interview ist übrigens von hoher Komik. Sloterdijk sieht die Lösung der Klimaprobleme in der "Segregationstechnik", bei der das CO2 "schon vor der Verbrennung abgeschieden wird". Er verrät auch, warum Andrea Ypsilanti scheitern mußte: Sie hätte Hessen nach einem Rezept von Hermann Scheer "in verblüffend kurzer Zeit zu 100 Prozent auf regenerative Energien" umgestellt. Alle anderen Länder und Staaten wären sofort gefolgt. Das konnten die Energiekonzerne nicht zulassen, und so wurde sie gestürzt. Weiteres unter http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/493717.


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