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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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28.07.2008
 

FAZ
Ruth Klüger in klassischer Orthographie

Der Abdruck von Ruth Klügers Erinnerungen erfreut wieder mal durch die bessere Rechtschreibung, aber man erwartet irgendwann ein Wort der Herausgeber zu ihrer Praxis. Immerhin schreibt die FAZ ja auch sonst und erklärtermaßen keineswegs so, wie die Schüler schreiben müssen, die die Zeitung nicht verwirren zu dürfen behauptet.
Natürlich könnten wir auch einfach mit Genugtuung beobachten, daß sich das Bessere wieder durchsetzt. Vielleicht ist es ja am besten so. Und was sagt der Rechtschreibrat dazu? Er will doch die Entwicklung beobachten. Wir beobachten sie schon lange und könnten mit einigen Ergebnissen dienen.



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Kommentare zu »FAZ«
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Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 04.12.2019 um 11.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1036#42524

Ich habe gerade eine Werbe-E-Mail erhalten, die Hervorhebungen sind so im Original:

Lieber Herr Riemer,

sichern Sie sich nur für kurze Zeit unser Blacksale Angebot und sparen Sie bis zu 70% auf die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung!

Warum möchte die FAS, daß ich mir ihr „Schwarzverkaufs“-Angebot nur für kurze Zeit sichere?

Wahrscheinlich meint sie statt dessen, daß das Angebot nur für kurze Zeit steht. Aber wieso sollte ich mich überhaupt auf so einen dubiosen „Schwarzverkauf“ einlassen?
 
 

Kommentar von R. M., verfaßt am 10.08.2014 um 16.22 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1036#26518

Die F.A.Z. berichtet, daß die Gesamtauflage der deutschen Zeitungen seit Einführung der Reform von 25 auf gut 17 Millionen Exemplare gefallen ist. So sagt sie es natürlich nicht, aber es ist der Graphik zu entnehmen.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 04.02.2014 um 06.56 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1036#25032

Die FAZ gibt einen Brief Ricarda Huchs wieder (4.2.149, ist aber nicht imstande, ihn korrekt zu transkribieren, sondern setzt ihn in Reformschreibung um (nur ss, "socialistisch" ist übersehen).
 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 24.08.2012 um 22.54 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1036#21306

Die Glosse Vermaisung (diese Überschrift in Fraktur) in der FAZ vom 4.8.12, S. 2 beginnt so:

Es müsse dringend etwas gegen die "Vermaisung" unserer Landschaften getan werden, fordert der Grünen-Vorsitzende Özdemir. Gemeint hat er damit wohl nicht die Vermeisung unserer Politiker, obschon man da nach der Reform (Revorm?) der Reform (Rephorm?) unserer ehemaligen Rechtschreibung nicht mehr ganz sicher sein kann.
 
 

Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 13.09.2008 um 23.57 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1036#13008

Der Rechtschreibrat (for the world) beobachtet in Zeiträumen, die denen des Vatikan gleichkommen, übt sich also in seiner den britischen Empiristen nur entferntest verhafteten Verfolgung des Fortganges der Tugenden und der Laster der deutsch Schreibenden nicht in übermäßiger Eile. Seine eigene keinerlei Handeln sich verdankende Ehre ist ihm genug.
 
 

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