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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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10.10.2014
 

Das Vu
Keine Lösung in Sicht

Die FAZ schreibt: Es ist ein Déjà Vu. (10.10.14)

Eine durchaus vertretbare Schreibweise, weil das Vu substantiviert ist, oder? Allerdings steht im selben Artikel der Status Quo, was eher gegen solche Überlegungen spricht. Man kann auch sonst die Strategie beobachten, in mehrteiligen Entlehnungen vorsichtshalber alles groß zu schreiben.

Ich habe gleich zu Beginn der Reform in der GKS der Fremdwörter ein ziemlich praxisrelevantes Problem gesehen, seither aber kaum Stellungnahmen der Reformer dazu. Auch das jüngste Interview mit Eichinger berührt nur Belangloses.

In einem anderen Artikel der gleichen FAZ werden zweimal dass und das verwechselt.

Das sind genau die beiden Erschwerungen, mit denen es niemals besser werden kann. Den Rechtschreibrat ficht es nicht an.



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Kommentare zu »Das Vu«
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Kommentar von R. M., verfaßt am 16.01.2015 um 19.07 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1624#27820

Dieser Akzent wird im Italienischen nicht geschrieben, er steht nur in manchen Wörterbüchern als Aussprachehilfe. Geschrieben wird nur der Gravis auf betonten Schlußsilben: eternità, però, gioventù usw. sowie in einigen Fällen als Unterscheidungsmerkmal: è, sì usw.
 
 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 16.01.2015 um 18.20 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1624#27818

Zu "postumus": Italienisch und Spanisch sind dem Latein näher als Französisch und Englisch. Im Italienischen schreibt man "pòstumo" und im Spanischen "póstumo". Um also eine Zwangskorrektur von "postumus" zu "posthumus" durch ein Rechtschreibprogramm zu umgehen, schlage ich vor, dieses Wort als italienisches oder spanisches Fremdwort als "postumo" zu schreiben.
 
 

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