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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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16.07.2005
 

„Übertragungsfehler“

Am 14.7.2005 habe ich die geänderte Vereinbarung samt Statut und kurzem Kommentar an die Ratsmitglieder versandt.
Am nächsten Tag reagierte Frau Güthert mit einem Rundbrief an die Ratsmitglieder, worin sie behauptete, bei der Nichterwähnung der Silbentrennung handele es sich um einen „Übertragungsfehler“, der noch geklärt werden müsse, sobald Herr Funk aus dem Urlaub zurück sei.
Diese Erklärung ist höchst unglaubwürdig. Schließlich müssen sehr viele Augenpaare den zwischenstaatlich vereinbarten, in sechsmonatiger Arbeit geformten neuen Text überprüft haben. Die Änderung der sorgfältig restringierten Agenda wäre ihnen bestimmt nicht entgangen.

Wie es scheint, haben die nichtdeutschen Ratsmitglieder den PDF-Text der KMK bekommen, von den deutschen aber nur Tangermann in seiner Funktion als Ministerialbeamter und ich, weil ich gezielt nachgefragt hatte. Weder die KMK noch Frau Güthert haben es für nötig gehalten, die deutschen Mitglieder über die geänderten Bedingungen zu informieren, unter denen sie ihre Arbeit verrichten. Da ich bereits während der fünften Sitzung auf die geänderten Texte hingewiesen hatte, wäre Gelegenheit gewesen, den Fall zu klären. Auch der anwesende Ministerialrat Stillemunkes hätte sofort ein klärendes Wort sprechen können, zumal er ja an der Formulierung des angeblich falsch übertragenen Textes beteiligt gewesen sein dürfte. Es erfolgte aber keinerlei Reaktion, bis ich schließlich den Text an die Mitglieder versandte und dadurch offenbar eine gewisse „Unruhe“ auslöste, die Güthert auch erwähnt.



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