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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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02.05.2005
 

Die große Pleite

»Da geh ich doch lieber tot.« (Stefan Aust: Der Baader-Meinhof-Komplex S. 195)
Nach der komischen Grammatik unserer Rechtschreibreformer müßte es heißen:
„Da geh ich doch lieber Tod.“ So liest man denn auch:
»Nachdem der Humboldt-Verlag Bankrott gegangen war ...« (Hubertus Knabe: Der diskrete Charme der DDR. Berlin, München: Propyläen 2001:296)
Heute kommt auch in der FAZ eine große „Pleite“ nach „gehen“ vor, aber das ist eben ein Ergebnis der allgemeinen Verwirrung.



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Kommentare zu »Die große Pleite«
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 07.11.2012 um 17.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=78#21870

Der griechischen Regierung bleibt keine Wahl: Wenn sie heute dem neuen Sparpaket nicht zustimmt, ist das Land praktisch Pleite. (Focus online 7.11.12)

Die Mutter aller Pleiten ist natürlich selbst auch eine.
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 04.05.2005 um 02.16 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=78#148

Die neue Rechtschreibung schlägt eben Fehler. Fehler schlagen kann sie gar nicht.
 
 

Kommentar von WL, verfaßt am 02.05.2005 um 09.14 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=78#144

Die Süddeutsche, deren Journalisten zu den einfallsreichsten Interpreten der Neuen Rechtschreibung zählen dürften, beglückte ihre Leser neulich mit: »Das Schiff lief Leck«.
 
 

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