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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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09.12.2007
 

Lesefrüchtchen II
Aus Zeitungen vom Wochenende

In der Süddeutschen Zeitung gefunden:

eine ganzseitige Erzählung von Brigitte Kronauer in herkömmlicher Rechtschreibung (SZ 8.12.07)

das Grimmsche Wörterbuch

des öfteren (ebd.)

Nicht so gut, aber verständlich: sich mockieren (SZ 7.12.07)

Die GEW-Zeitschrift DDS ist reformtreu, aber noch wichtiger ist ihr die Political Correctness: TeilnehmerInnenliste usw. Im Novemberheft 2007 liest man Meßsslatte. Da sieht man richtig, wie es zustande kommt.

Willi Winkler nennt Kaiser Wilhelm I. Ihre königliche Majestät (SZ 8.12.07), aber auf derselben Seite steht in einem anderen Beitrag Seine Majestät der Sultan.



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Kommentare zu »Lesefrüchtchen II«
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Kommentar von Germanist, verfaßt am 24.01.2008 um 09.35 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11245

"Kastanien, die von der Miniermotte befallen sind, treiben oft ein zweites Mal aus." (Südd. Zeitg. 22.1.08, Das Streiflicht) Was treiben sie denn als erstes Mal aus?
 
 

Kommentar von b.eversberg, verfaßt am 14.01.2008 um 08.50 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11144

Usus ist "nummerisch" sicher noch nie gewesen, daher entstand es eindeutig als naive Übergeneralisierung aus "nummerieren". Es legt dem, der es erstmals liest, eine falsche Aussprache nahe, auf die jedenfalls kein Mathematiker sich umgewöhnen würde.
 
 

Kommentar von David Konietzko, verfaßt am 13.01.2008 um 22.17 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11143

Ein Tier, das einem Hummer ähnelt, kann man vielleicht mit Müh und Not „hummerisch“ nennen. Solche Gelegenheitsbildungen gehören aber nicht in ein Wörterbuch.
 
 

Kommentar von stefan strasser zu 11130, verfaßt am 13.01.2008 um 22.11 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11142

Die Geheimschrift hat ein nummernartiges Aussehen. Also die Schrift besteht aus Bestandteilen, die an Nummern erinnern, aber keine Nummern sind.
Eine mögliche (sicher seltene) Alternative dazu wäre: Die Geheimschrift mutet nummerisch an.
Spricht man aber von einer numerischen Geheimschrift, deutet man damit an, daß es sich um Zahlenkombinationen handelt, die die Schrift repräsentieren.
Nach meinem Verständnis deutscher Wortbildung kann man die spontane -isch Ableitung auf Nummer nicht verbieten, nur weil es den Fachausdruck numerisch gibt.

(Dieser Beitrag stammte bereits von 01.40 Uhr [#11134] und wurde versehentlich gelöscht. Wir bitten um Entschuldigung. – Red.)
 
 

Kommentar von Oliver Höher, verfaßt am 13.01.2008 um 16.25 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11138

Am 2. Dezember 2004 wurde unser guter Freund Bastian Sick zu "nummerisch" vs. "numerisch" befragt. Wie üblich weiß er es nicht, antwortet aber wortreich (auch wie üblich!). Womöglich hält er seine Erklärung nun für geradezu salomonisch. Er hat nur sein gelbes Buch in der 23. Auflage in der Hand und – zum drittenmal – wie üblich keine Belege.

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,327275,00.html
 
 

Kommentar von Oliver Höher, verfaßt am 13.01.2008 um 15.45 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11137

Herrn Markner verdanken wir inzwischen den Hinweis, daß das "Wörterbuch der Kaufmannssprache" keinen Eintrag zu "numerisch" hat.

Bei gutenberg.de (da fand ich auch Fontane und habe ihn dann nach meiner Ausgabe zitiert) gibt es noch mehr Belege zu "numerisch", aber keinen zu "nummerisch". Das soll aber nicht viel heißen, da die Texte dort meist in der Orthographie modernisiert sind. Ich muß gestehen, daß ich – angeregt durch Herrn Strasser – auf Freytags "Soll und Haben" gewettet hätte. Gut, daß ich' s nicht tat. Aber es soll sich ja eh um einen Begriff des 20. Jahrhunderts handeln.

Wieder nur aus dem 19. Jahrhundert, als man auch "sämmtlich" schrieb, habe ich noch einen – nicht modernisierten – Beleg für "numerisch" im Sinne von "zahlenmäßig" gefunden. Aber der ist nun ebenfalls überflüssig geworden.

Immerhin hält sich "nummerisch" seit 1941 hartnäckig – wenn auch ohne Beleg – im Duden-Kanon. So auch im "Deutschen Universalwörterbuch" (2., völlig neu bearb. u. stark erw. Auflage, Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich 1989). Dort wieder nur mit dem Hinweis "(seltener)" (ebd., S. 1088).

Interessant fand ich immerhin das "Vorwort", das ich jetzt wohl zum erstenmal las:

Ganz bewußt stellt sich das "Deutsche Universalwörterbuch" in den Dienst der Sprachkultur. Es will dazu beitragen, daß die deutsche Standardsprache nicht in Varianten zerflattert, sondern weiterhin als Trägerin der politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Entwicklung verläßlich bleibt.

Auch wenn 1989 etwas anderes mit Varianten gemeint war, ist es doch schön zu sehen, wie untreu der Duden sich inzwischen geworden ist.
 
 

Kommentar von David Weiers, verfaßt am 13.01.2008 um 13.49 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11136

Zu 11132:

Im Rahmen der "Großen Brandenburger Ausgabe" soll laut Editionsplan dieses Jahr Vor dem Sturm erscheinen. Da kann man dann nachprüfen, ob in der ersten Buchausgabe "nummerisch" oder "numerisch" stand.

In den Bänden dieser Ausgabe wird generell "buchstaben- und zeichengetreu" der Text der jeweiligen ersten Buchausgabe wiedergegeben. Und bislang ist auch immer der komplette Anhang unreformiert erschienen.
Wo Eingriffe in den Text der Erstausgabe vorgenommen worden sind, ist dies "nach Möglichkeit unter Berücksichtigung des Zeitschriftenabdrucks" geschehen; die Eingriffe sind überdies sauber einzeln aufgeführt.
 
 

Kommentar von David Konietzko, verfaßt am 13.01.2008 um 12.15 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11135

Laut Duden sind numerisch und nummerisch gleichbedeutend.
 
 

Kommentar von Oliver Höher, verfaßt am 12.01.2008 um 18.42 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11132

Ich habe inzwischen selbst einen Beleg für "numerisch" oder "nummerisch" gefunden. So ganz sicher bin ich mir nämlich noch nicht. Der Fettdruck ist von mir.

Aus: Theodor Fontane: Vor dem Sturm. Dritter Band, siebentes Kapitel. In: Ders.: Romane und Erzählungen in acht Bänden. Hrsg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Goltz und Jürgen Jahn. Bd. 2: Vor dem Sturm. 3. und 4. Bd. Bearbeitet von Gotthard Erler. 2. Aufl. Berlin: Aufbau 1973, S. 100:

"Unser Regiment gehörte zur Armee des Generals O’Donnell, spezieller zu der vorgeschobenen Division des Generals Sarsfield. Dieser, erst sechsundzwanzig Jahr alt, brillanter Soldat, voll eiserner Ruhe im Gefecht, faßte ein besonderes Vertrauen zu meinem Bruder, in dem er alle Eigenschaften, die ihn selber auszeichneten, sofort wiedererkannte. Jede Auskunft, die uns erwünscht sein konnte, wurde uns zuteil. Die Division war numerisch nur schwach und bestand aus zwei Infanterie- und vier Kavallerieregimentern, zusammen höchstens fünftausend Mann. Es waren das Infanterieregiment Almeria und das Schweizerregiment Baron Wimpfen, dazu Alcantara- und Numanciadragoner, Kürassierregiment Katalonien und Husarenregiment Granada."

In dieser Ausgabe ist die Orthographie Fontanes „behutsam“ modernisiert. Formen wie „Lieutenant“ und „Czako“ bleiben beispielsweise erhalten, th entfällt allerdings.
Deshalb kann ich jetzt nicht genau entscheiden, ob Fontane 1878 nun „numerisch“ oder „nummerisch“ schrieb. Ich tippe auf ersteres, aber 1878 schrieb man auch noch "sämmtlich". Hat deshalb jemand zufällig den Erstdruck zur Hand? Ich weiß, ich stelle heute nur dumme Fragen.
 
 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 12.01.2008 um 18.18 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11131

Laut "Geschichte des französischen Kernwortschatzes" ist "numéro" im 16. Jahrh. aus dem italienischen "nùmero" eingewandert und hat sich neben "nombre" etabliert. Im Italienischen gibt es "numèrico", im Französischen "numérique" (span. "numérico"). Aus einem von beiden ist wohl als Lehnbildung "numerisch" (und engl. "numerical") entstanden. Tschech. "numerický" ist wohl ein Germanismus. Englisch "number" kommt sicher von französisch "nombre".
 
 

Kommentar von Oliver Höher, verfaßt am 12.01.2008 um 17.57 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11130

Zu 934#11129:

Das Wort numerisch [...] kommt von Numerik und hat die Bedeutung, an mathematisch[e] Probleme "zahlenmäßig" [...] heranzugehen.

Nummerisch ist eine (vermutlich selten verwendete) direkte Ableitung von Nummer und bedeutet nummernartig.

Aber wo ist denn bitte der genaue Unterschied zwischen "zahlenmäßig" und "nummernartig"? Haben Sie dafür vielleicht auch einen Beleg?

"Nummer" wird doch wohl ebenfalls von numerus abgeleitet. Schon der Grimm hat 1884 eine Begründung für die m-Verdopplung. Nämlich wegen der Kürze des Vokals u.

Im Diskussionsforum habe ich auf das Wörterbuch von Alfred Schirmer hingewiesen (Wörterbuch der deutschen Kaufmannssprache. Auf geschichtlichen Grundlagen mit einer systematischen Einleitung. Straßburg: Karl J. Trübner 1911). Dort sollen die frühesten Belege für "Nummer" und "numerieren" zu finden sein. Ich kann nun freilich erst am Montag in der Bibliothek dort nachschlagen. Aber vielleicht besitzt das Buch jemand, um "numerisch" zu überprüfen.
 
 

Kommentar von stefan strasser, verfaßt am 12.01.2008 um 17.39 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11129

Das Wort numerisch mit Betonung am e kommt von Numerik und hat die Bedeutung, an mathematisch Probleme "zahlenmäßig", also durch Darstellung z. B. in Form von Gleichungen, heranzugehen. Alternative wäre z. B. ein geometrischer Ansatz, also ein Lösungsansatz in zeichnerischer Form.
Das Wort nummerisch mit Betonung am u kann man durchaus bilden, nur bedeutet es etwas anderes. Nummerisch ist eine (vermutlich selten verwendete) direkte Ableitung von Nummer und bedeutet nummernartig. Also ähnlich wie man z. B. tierisch, händisch, berlinerisch usw. bilden kann, ggfs. auch aufsetzend auf seltene Wörter, ist auch nummerisch möglich.
 
 

Kommentar von Urs Bärlein, verfaßt am 12.01.2008 um 14.30 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11126

Als mir zuletzt in einem Mitarbeitertext ein "behände" unterkam (es ging um einen Herrn, der "behände" ein Glücksrad drehte), hat es mich so geärgert, daß ich kurzerhand (und pflichtwidrig) das ä durch ein e ersetzte. Der Korrektor (oder Schlußredakteur) löste den Konflikt dann durch Tilgung des ganzen Wortes.

Witzigerweise hat ja Gerhard Augst selbst den Nachweis geführt, daß das Wort "behende" durch seinen Eingriff unbrauchbar wird, in Entgegnung auf Markners Argument, in "behende" habe der Bezug auf "Hand" schon bei Luther gefehlt: Das sei dann eben ein Bildbruch gewesen. Soweit die Entgegnung nicht zirkulär ist, besagt sie nichts anderes, als daß man das Wort nur verwenden darf, wenn etwas per Hand erledigt wird – also tautologisch.
 
 

Kommentar von Wolfram Metz, verfaßt am 12.01.2008 um 13.55 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11125

Wenn wir mal davon ausgehen, daß das seit 1941 im Duden verzeichnete Wort nummerisch (mit Erstsilbenbetonung) keine Vox nihili ist und die Auskunft im Duden-Herkunftswörterbuch von 1963 – »dafür [für numerisch] gelegentlich auch nummerisch (20. Jh.; unmittelbar zu ‘Nummer’)« – stimmt, dann sagt die Trefferverteilung in Google wenig aus. Leider wissen wir nicht, ob der jeweilige Autor die Schreibung mit Doppel-m gewählt hat, weil er das Wort auf der ersten Silbe betonen würde, oder ob er in dem Bemühen, die Reformregeln korrekt anzuwenden, den Konsonanten kurzerhand verdoppelt hat, wie er das ja bei nummerieren gelernt hat. Die Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung der Reformorthographie in den letzten Jahren spricht allerdings dafür, daß wir es in den meisten Fällen mit einer Übergeneralisierung zu tun haben und daß der betreffende Schreiber sein nummerisch durchaus auf dem e betonen würde! Die unmittelbare Ableitung von Nummer, also nicht von Numerik, erinnert übrigens fatal an Reformprodukte wie deplatziert.
 
 

Kommentar von David Konietzko, verfaßt am 12.01.2008 um 13.45 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11124

Das Wort nummerisch wird gerade im Diskussionsforum besprochen. Es ist kein Geschöpf der RSR, sondern steht bereits seit 1941 als Eindeutschung von numerisch im Duden. Da es auf der ersten Silbe betont werden soll, ist es ein eigenes Wort, keine bloße Schreibvariante. Ich habe es noch nie gehört (es kommt auch im DWDS-Kerncorpus und im ZEIT-Corpus kein einziges Mal vor, siehe www.dwds.de); möglicherweise hat die Dudenredaktion es sich ausgedacht. (Deren Teutonisierungsgelüste zeigen sich auch in den Schreibvarianten Kautsch und Schef aus dem West-Duden von 1954.)

Man kann natürlich nicht ausschließen, daß der verantwortliche SZ-Redakteur die deformierte Schreibung nummerieren irrtümlich verallgemeinert hat.
 
 

Kommentar von b.eversberg, verfaßt am 12.01.2008 um 13.24 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11123

"Numerik" heißt das Teilgebiet der Mathematik, das sich mit
numerischen Algorithmen befaßt. "Nummerik" bringt es auf 385 Treffer
(gegen 167.000 mit einem m), nummerisch 22.300 gegen "numerisch" 281.000. Das sind Fehler, die wir ohne Reform nicht hätten, und solche Fehler, wie auch "Differenzial...", "Potenzial..." oder besonders "nicht linear" statt "nichtlinear" machen die Suchergebnisse (nicht nur in Google, sondern in allen Suchsystemen) zunehmend weniger verläßlich. Dieser Kollateralschaden der Reform ist weit ärgerlicher, und nicht auf die Mathematik begrenzt, als die dümmliche Schreibweise mit mm als solche.
(Sicher, Google fragt: Meinten Sie numerisch?
Aber bei Eingabe von "numerisch" macht es nicht aufmerksam, daß es auch die falsche Schreibweise gibt, wie ja auch bei Bibliographie nicht auf die Bibliografie verwiesen wird, nur umgekehrt – was aber weniger wichtig ist.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 12.01.2008 um 13.07 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11122

Im SZ-Magazin vom 11.1.08 gibt es einen längeren Beitrag von Hans Magnus Enzensbeger über Kernfusion – erstaunlicherweise in Reformschreibung ("nummerisch"). Ob er das gewußt hat?
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 11.01.2008 um 17.03 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11115

In der letzten Zeit habe ich so oft "behende" gelesen, daß mir um diese Schreibweise nicht bang ist; erst heute wieder in der Süddeutschen (Prantl).

Das bayerische Wissenschaftsministerium schreibt auf seiner Internetseite "ausschliesslich" und findet das sicher besonders schick. (http://www.stmwfk.bayern.de/impressum.html)

Wer die vom selben Ministerium herausgegebene Zeitschrift aviso nicht selbst irgendwo abholen kann, für den gibt es sie als PDF-Datei "zum lesen/downloaden". (http://www.stmwfk.bayern.de/aviso/index.html)

Das alles steht bestimmt schon seit Jahren so da, keiner kümmert sich drum.
 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 03.01.2008 um 01.27 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11079

Da hier auch "das Grimmsche Wörterbuch" erwähnt wurde:

Ich wundere mich, wie eigentlich das Buch "Poincarés Vermutung" (Donal O'Shea, S.Fischer Verlag 2007, in Neuschrieb) ausgerechnet zu diesem Titel kommt. Darin kommt nämlich ziemlich genau 100mal die "Poincaré'sche Vermutung" vor, aber kein einziges Mal der Titel.
Es ist eine Übersetzung aus dem sogenannten Amerikanischen, das Original heißt ja auch "The Poincaré Conjecture" und nicht "Poincare's Conjecture". Der Genitiv im deutschen Titel ist also nicht nur unbegründet vom Inhalt her, sondern auch ungenau übersetzt und entspricht nicht dem im Deutschen üblichen festen Fachausdruck.

Warum also? Vielleicht weil er ein wenig kürzer ist und ohne Artikel auskommt? Ich habe eher den Verdacht, daß dieser Deppenapostroph, von dem es im Buchtext nur so wimmelt (außerdem Riemann'sche, Fuchs'sche, Klein'sche, ...), dann doch ziemlich peinlich auf die Herausgeber wirkte, wenn er richtig sperrig als Buchtitel auftaucht.

Deshalb sind sie dann auf den Genitiv gekommen, der im Deutschen ja glücklicherweise noch ohne Apostroph gestattet ist.

Übrigens:
Trotz der hundert "Poincaré'schen" Apostrophe im Buchtext enthält der Buchumschlag im Klappentext und auf der Rückseite insgesamt 3mal (dreimal!) den Ausdruck "Poincarésche Vermutung".
 
 

Kommentar von Wolfram Metz, verfaßt am 01.01.2008 um 19.07 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11072

Die Meldung aus der »Süddeutschen« ist ein schöner Beleg für gleich zwei Phänomene: die Hochkonjunktur des man-Du und die unkritische Übernahme schlechter (Agentur-)Übersetzungen durch die Redaktionen selbst angesehener Nachrichtenmedien. Wie spricht zum Beispiel der amerikanische Präsident seine Landsleute an? Mit »you« natürlich. Und auf deutsch? Bei SPIEGEL ONLINE grundsätzlich mit »ihr«! Und wie wendet sich Bush an andere Nationen? Bei ZEIT.de kann man es nachlesen: »Und für das iranische Volk hatte er die zusätzliche Botschaft: ›Wenn ihr für eure Freiheit steht [?], dann steht Amerika an eurer Seite.‹« (George W. Bush zur Lage der Nation, ZEIT.de, 03.02.2005, http://www.zeit.de/2005/06/rede_bush)
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 01.01.2008 um 16.18 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11070

Die wiedereingeführte Großschreibung des Anrede-Du hat viel Übergeneralisierung mit sich gebracht, so daß man sie nun auch in Witzen und anderen Texten findet. Kein Witz ist natürlich, daß der spanische Klerus mit Unterstützung des Papstes gegen die Regierung protestiert, wegen Homosexuellenehe, Abtreibung, Kindesmißbrauch usw. In der Zeitung lese ich dazu eine auch inhaltlich interessante Äußerung des Bischofs von Teneriffa, Bernard Álvarez: „Es gibt 13-jährige Knaben, die absolut einverstanden sind, es sogar wünschen. Wenn Du nicht aufpasst, provozieren die Dich.“ (SZ 31.12.08)
 
 

Kommentar von MG, verfaßt am 30.12.2007 um 10.40 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11067

Seit sie auf Reformschreibung umgestellt hat, findet sich die FAZ stets an der Spitze des Fortschritts.

Ein besonders schönes Früchtchen steht heute im Netz:

Bundespräsident Horst Köhler wünscht sich mehr Reformergeiz.

Geiz ist halt geil.

(Link)
 
 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 29.12.2007 um 17.32 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11066

"Literaturrechtschreibung" für die bessere Rechtschreibung wäre ein eingängiger Begriff, auf den sich Schriftsteller gegenüber Verlagen berufen könnten.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 29.12.2007 um 13.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11065

Die Wochenendbeilage der Süddeutschen erfreut wieder mit einer ganzseitigen Erzählung von Patrick Roth in bewährter Orthographie. Ich halte diese Sprachpflege der Redaktion für sehr wichtig, hält sie doch stets gegenwärtig, was die bessere, im Augenblick leider der Literatur vorbehaltene Rechtschreibung ist.

Auf anderen Seiten setzt sich die Kleinschreibung "als erstes" usw. immer wieder durch. Es liest sich in der Tat angenehmer, sinnvoller.

Die Rechtschreibkünstler bei Wikipedia haben zum dyadischen Zeichenmodell noch ein "tryadisches" hinzuerfunden. Das kann unsere heitere Gemytslage zum Jahresende nicht beeinträchtigen.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 27.12.2007 um 16.50 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11061

Ein kleiner chinesischer Junge hat leider einen Finger in einem "Hexelwerk" verloren. Bei diesem verhexten Gerät geht der Zusammenhang mit "hacken" verloren. Außerdem findet die Süddeutsche Zeitung von heute (wie fast jeden Tag), daß jemand an etwas "Schuld" ist, und quält sich mit jugendlichen Verbrechern, die mal "17-jährig", mal "17-Jährige" sind und "23 Mal" oder noch viel mehr Mal mit dem Strafgesetz in Konflikt gekommen sind.

Bei den Untertiteln zu ausländischen Filmen auf DVD herrscht nach meiner Beobachtung die Rechtschreibreform in der Fassung von 1996 (!) unangefochten. Ich habe mir letzthin wieder einige angesehen, hauptsächlich der Sprache wegen. Gestern zum Beispiel den bekannten, aber doch unsäglich kitschigen chinesischen Film "Hero". ("Tiger & Dragon" ist besser.) Insgesamt sind diese DVDs aber doch eine großartige Möglichkeit, Fremdsprachen zu lernen, und das reformierte Deutsch kann man ja nach einer Weile abschalten.
 
 

Kommentar von David Konietzko, verfaßt am 24.12.2007 um 20.30 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11060

Vor einigen Tagen erschien bei BILDblog ein Gastbeitrag von Martin Sonneborn in moderner Rechtschreibung (siehe #11035); die BILDblog-Redaktion schrieb dazu: „Auf Sonneborns Wunsch veröffentlichen wir seinen Gastbeitrag in alter Rechtschreibung.“ Das klingt ein bißchen so, als handele es sich um einen ausgefallenen Sonderwunsch – zumindest erscheint die veraltete (d.h. reformierte) Orthographie als das Normale.

Heute gibt es wieder einen modern geschriebenen Gastbeitrag (von Max Goldt), aber ohne jeden Kommentar zur Orthographie.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 23.12.2007 um 16.59 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11051

Auch an diesem Wochenende gibt es in der SZ wieder einen Beitrag in bewährter Rechtschreibung, nämlich einen Vorabdruck aus einem Buch von Silvia Bovenschen. Das Buch erscheint bei Fischer, so daß man die Hoffnung hegen kann, dieser bedeutende Verlag besinne sich allmählich eines Besseren, nachdem er sich so schwer vergangen hat.
In ebenfalls abgedruckten Jugenderinnerungen von Oliver Storz bleiben wenigstens die Stengel (zweimal) unbeschädigt, und im München-Teil wird an Greueltaten erinnert.
 
 

Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 22.12.2007 um 12.58 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11045

jueboe schrieb am 22.12.2007:
"Apropos Adventzeit/Weihnachtszeit: Mich wundert, daß [...]"

Angesichts der die Verkündigung verstehenden und sodann eilenden Hirten im Lukasevangelium kommt mir "alle Jahre wieder" die Frage:

Warum gibt es eigentlich noch kein verstehendes Hören?

Die Pädagogen haben hier noch ein deutliches Defizit anzubauen.
 
 

Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 22.12.2007 um 12.49 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11044

Wolfram Metz fragt:
"Interessant. Auch Duden und ÖWB weisen die Bildungen ohne Fugen-s in diesem Fall als österreichisch aus. Ist es sonst nicht eher umgekehrt? Ich denke etwa an das Zugsabteil oder den Gepäcksträger."

In der Regel ist es wohl eher umgekehrt, so hat man in Österreich z.B. (die reduktiv gebildete und gefugte) Aufnahmsprüfung, in Deutschland indessen die Aufnahmeprüfung. Diese Differenz scheint regelhaft zu sein.

 
 

Kommentar von jueboe, verfaßt am 22.12.2007 um 12.39 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11043

Apropos Adventzeit/Weihnachtszeit:
Mich wundert, daß die Reformgenies das Rentier in Ruhe gelassen haben, denn es rennt ja eigentlich ziemlich schnell, genaugenommen, es benimmt sich wie ein Renntier. Für die Amateuretymologen mit ihrer Klein-Fritzchen-Logik wäre das sicher eine hinreichende Begründung gewesen.
 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 21.12.2007 um 23.31 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11042

Hier sind noch ein paar Mandarinen und andere Lesefrüchtchen aus dem Mannheimer Morgen, auch alles schöne Beispiele dafür, wie die "Reform" Falschschreibungen provoziert:

Die deutsche Sprache kann man wohl sprechen, aber daß man sie auch reden kann, kommt mir seltsam vor: "Jedes fünfte Kind redet kaum Deutsch" (superdicke Überschrift am 7.12.07, S. 5)

Da es neuerdings 12-Jährige gibt, ist natürlich die "zwölf-jährige Braut" auch nicht weit (24.11., S.3)

Die Bindestrich-Invasion (diesen würde ich zwar akzeptieren) ist auch ein ständiges Ärgernis. Nur eine kleine Auswahl aus den letzten Wochen:
Brief-Angebot, Strom-Wechsel, Kunst-Streit, Geld-Schwemme, Kamera-Kauf, Muskel-Mann, Jubiläums-Geschenk, Advents-Kaffee, ...
Man kommt sich als Leser ziemlich veräppelt vor.

Und schließlich wird zur Tumorbehandlung eine Sonde eingeführt, "bis sie nur noch rund ein Zentimeter von der etwa Mandarinen großen Prostata entfernt ist" (15.12., S. 25).
 
 

Kommentar von Wolfram Metz, verfaßt am 21.12.2007 um 12.00 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11041

Interessant. Auch Duden und ÖWB weisen die Bildungen ohne Fugen-s in diesem Fall als österreichisch aus. Ist es sonst nicht eher umgekehrt? Ich denke etwa an das Zugsabteil oder den Gepäcksträger.
 
 

Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 21.12.2007 um 10.32 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11040

Nur ein Beleg von vielen, wobei dieser über das Inhaltliche hinaus noch orthographisch von Interesse ist:

"Die Einstimmung in der Adventzeit

Zur Adventzeit in Österreich gehört auch der Adventkranz. Man beachte hier: Advent ohne 's'. Es heisst Adventzeit, Adventkranz und Adventkalender. Mit 's' ist es bundesdeutsch. Nur der Advent(s)markt heisst Christkindlmarkt ..."

www.aepages.net/weihnachten_in_oesterreich-christmas_in_vienna.htm
 
 

Kommentar von Horst Ludwig, verfaßt am 21.12.2007 um 09.32 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11039

Mich hatte mal sehr geärgert, daß jemand an meinem Fugen-s in "Beispielssatz" Anstoß nahm, woraufhin ich dann das Wort in verschiedenen Duden-Ausgaben nachschlug und in einem Ost-Duden es so geschrieben fand, wie ich's auch ganz natürlich schrieb. Hier ist also viel Vorschreiberei am Werkeln und nicht unbedingt genaues Hinhören die Basis für richtiges Schreiben. Natürlich ist "Fleischerladen" einfach; aber "Adventskranz" ist es eben auch. Man muß nur genau hinhören.
 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 21.12.2007 um 00.48 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11038

U.a. hat mich mal sehr geärgert, daß Herr Sick das Wort Adventskranz (wegen des Fugen-s) als scherzhaft betrachtet.
Ich habe es wirklich noch nie ohne das s gehört. Na ja, bei Google kommt immerhin ein Adventkranz auf zehn Adventskränze. Wir sind eben ein Volk von Scherzbolden.
 
 

Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 20.12.2007 um 14.07 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11037

Ich hätte ja gern erfahren, was genau er an dem Kompromiß als faul ansieht.
 
 

Kommentar von b.eversberg, verfaßt am 20.12.2007 um 11.48 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11036

"Der Anwalt der deutsche Sprache"
Unter diesem Titel erscheint ein Interview mit B. Sick in freiepresse.de:
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/1150968.html
Darin sagt Sick:
"Ich bin kein Mensch, der alles gesetzlich reglementiert wissen möchte. Die Rechtschreibreform hat ja gezeigt, wie wenig es bringt, wenn der Staat sich einmischt. Das war ein zehn Jahre währender Prozess, der Berge von Papier und Beamten verschlissen hat. Und am Ende ist ein fauler Kompromiss dabei herausgekommen."

Irgendeine Konsequenz aus dieser Einsicht? Fehlanzeige.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 20.12.2007 um 04.44 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11035

Bei BILDblog ist gerade ein Gastbeitrag auf Wunsch des Verfassers in "alter" Rechtschreibung erschienen. So etwas gibt es also noch im Meer des Gehorsams. Wenn man mehrere Zeitungen dazu bringen könnte, Beiträge in der Orthographie ihrer Verfasser zu drucken – das wäre doch auch ein Weg ... Zu loben ist die Wochenend-Redaktion der Süddeutschen Zeitung, die immer mal wieder Texte in originaler Rechtschreibung bringt.
 
 

Kommentar von Wikipedia, verfaßt am 19.12.2007 um 19.10 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11034

Die Milz
[...] Zum Einen dient sie der Vermehrung der zu den weißen Blutkörperchen gehörenden Lymphozyten und spielt daher eine Rolle bei der Abwehr körperfremder Stoffe (Antigene). [...]

http://de.wikipedia.org/wiki/Milz
 
 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 19.12.2007 um 11.44 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11033

Die fakultative Schreibweise "zulasten" für "zu Lasten" läßt mich immer zuerst an einen Infinitiv denken. Doppeldeutigkeiten sind eine deutliche Verschlechterung des Leseverständnisses, und hier ist Getrenntschreibung eindeutiger.
 
 

Kommentar von FAZ.net, verfaßt am 14.12.2007 um 16.32 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=934#11009

14.12.2007

Auf dem Weg zum Geld verdienen

Na, da braucht man ja nichtmal anzukommen, wenn schon auf dem Weg verdient...
 
 

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