09.12.2019 17.44 Uhr
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WAHRIG 2006
Die Rechtschreibsituation nach dem ersten Bericht des Rates für deutsche Rechtschreibung ist nirgendwo so deutlich zu erkennen wie in den ersten revidierten Wörterbüchern. Den folgenden Text hatte ich anscheinend damals nicht ins Netz gestellt. Ich gebe ihn hier ohne Kursivierungen wieder.
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1 Kommentar · Ivan Panchenko am 16.10.2024 um 20.26 Uhr
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15.02.2019 09.41 Uhr
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Selbstanzeige
"Schlankdeutsch" erschienen
Der definitive Ratgeber für jeden, der deutsch schreibt, ist gerade erschienen und kostet nur 16 Euro!
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11 Kommentare · zuletzt: T. Niepel am 13.07.2023 um 10.36 Uhr
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29.11.2018 05.27 Uhr
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Grammatische Exerzitien 14
Apposition und Appositiv
Apposition: Appositionen sind Satzabschnitte, die einem nichtrestriktiven Relativsatz entsprechen. Sie können in allen Formen eines Prädikativums auftreten.
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19 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 07.06.2022 um 07.28 Uhr
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19.10.2017 11.27 Uhr
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Textlinguistik
Warum konnte die "Textlinguistik" die Erwartungen nicht erfüllen?
Texte sind nicht einfach die nächsthöheren Formen oberhalb von Sätzen. Sie fallen größtenteils ins Gebiet von Stilistik und Philologie.
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3 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 01.02.2022 um 05.23 Uhr
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03.06.2017 05.39 Uhr
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Ikonismus
Zum Gestaltungsprinzip der "Abbildung"
Hermann Paul und Wilhelm Havers – um nur diese beiden zu nennen – haben besonders hervorgehoben, daß gewissermaßen "unterhalb" der grammatisch-logischen Disziplinierung der Sprache (vor allem der schriftlichen) die alten psychologischen "Triebkräfte" fortwirken.
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51 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 19.07.2024 um 11.23 Uhr
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02.05.2017 06.26 Uhr
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Was ist ein Satz?
Kurzer Überblick
Definitionen sind nicht so wichtig, wie allgemein angenommen wird, aber ein Überblick hilft, sich zurechtzufinden. Der umstrittenste Begriff der Sprachwissenschaft ist der des "Satzes".
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7 Kommentare · zuletzt: Wolfram Metz am 03.08.2017 um 20.10 Uhr
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02.04.2017 07.49 Uhr
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Die Stunde Null
Zu einem grammatischen »Grenzgänger«
Null gehört zu den Wörtern, deren orthographische Behandlung man sich nicht merken kann.
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20 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 11.03.2018 um 10.54 Uhr
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23.03.2017 05.21 Uhr
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Der "mentalistische Sumpf"
Kategorienfehler im Modell der Redeplanung
„Durch Sprache werden Bewußtseinsinhalte (Gedanken) zwischen Menschen übermittelt. Ein Gedanke hat eine komplexe, mehrdimensionale, aber keine zeitliche Struktur. Zur Übermittlung wird er in ein wahrnehmbares Ausdrucksmedium kodiert. (...) Die Bestandteile des Gedanken – die Begriffe und die Operatoren, die sie miteinander verknüpfen – müssen also zwecks Versprachlichung in eine Abfolge gebracht werden. Dieser Vorgang heißt die Linearisierung der zu übermittelnden Nachricht.“
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2 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 19.04.2019 um 04.50 Uhr
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26.12.2016 11.01 Uhr
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Auslegungssache
Zur Hermeneutik
Wie ich gerade sehe, habe ich vor vielen Jahren einmal eine kurze Zusammenfassung der geheimnisumwitterten "Hermeneutik" versucht und rücke sie hier ein:
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22 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 25.06.2024 um 05.24 Uhr
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25.10.2016 17.08 Uhr
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Desiderata
Wie könnte es weitergehen?
Ein realistischer Blick auf den gegenwärtigen Zustand der amtlichen Schulorthographie: Wünschenswertes und Machbares.
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72 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 25.11.2018 um 05.00 Uhr
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07.06.2016 15.49 Uhr
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stehen bleiben
Zur GZS bei Verben
Lektüre schützt vor Neuentdeckungen
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9 Kommentare · zuletzt: Bernhard Strowitzki am 29.09.2017 um 16.58 Uhr
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22.04.2016 12.27 Uhr
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Vielsagendes Nichts
Zur Pragmatik des Geredes
In der Literatur zu Modalpartikeln werden immer wieder solche Fälle besprochen:
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5 Kommentare · zuletzt: Uwe Haleksy am 20.07.2016 um 15.19 Uhr
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09.01.2016 10.10 Uhr
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Sprachverführtheit
Logisch-semantische Abwege
Bei Eisenberg zum Beispiel werden getauft und entdeckt zu den "absoluten Adjektiven" gerechnet. Dazu einige kritische Gedanken:
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86 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 19.06.2024 um 17.50 Uhr
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07.01.2016 16.13 Uhr
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Grammatische Exerzitien 13
Substantivvalenz
(Quantitative und qualitative Analyse sowie Anmerkungen)
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4 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 03.08.2017 um 15.50 Uhr
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24.12.2015 06.13 Uhr
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Grammatische Exerzitien 12
Thema und Rhema, Funktionale Satzperspektive und Verwandtes
Der Satzakzent als Kontrastmarkierung
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30 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 09.01.2016 um 15.59 Uhr
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10.11.2015 20.47 Uhr
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Intonation
Disambiguierung von „oder“
Wir haben ein ausschließendes und ein nichtausschließendes oder, und das wäre ziemlich ärgerlich und wird von den Logikern sogleich durch verschiedene Zeichen disambiguiert. Aber die Intonation leistet dasselbe: sinkend nach ausschließendem, progredient nach nichtausschließendem, vgl.
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12 Kommentare · zuletzt: Wolfgang Wrase am 30.03.2022 um 10.49 Uhr
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10.11.2015 11.00 Uhr
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Der False-belief-Test
Fragwürdiges Verfahren der mentalistischen Psychologie
In fast allen Arbeiten zur „Theorie des Geistes“ spielt der „False-belief-Test“ eine entscheidende Rolle. Er wurde, nach einer Anregung Daniel Dennetts, 1983 von Heinz Wimmer und Josef Perner vorgestellt („Beliefs about beliefs: Representation and constraining function of wrong beliefs in young children’s understanding of deception“. Cognition 13, 1983:103-128).
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25 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 28.10.2024 um 05.26 Uhr
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23.10.2015 08.48 Uhr
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ruhig
Beispiel eines integrierten Kommentars
Das Adjektiv ruhig wird oft in einer Weise verwendet, die dazu geführt hat, es zu den „Modalpartikeln“ oder „Abtönungspartikeln“ zu stellen, zum Teil allerdings nur in einen „Randbereich“.
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20 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 13.06.2021 um 07.22 Uhr
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17.09.2015 18.36 Uhr
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Träumerei
Gibt es Grenzen der Spurenlese?
Die naturwissenschaftliche Kriminalistik ist phantastisch. Ebenso die Spurenlese der Geologen, Paläologen usw. Wer hätte gedacht, daß sich Genanalysen längst verstorbener, ja fossiler Ahnen erstellen lassen! Wir wissen aus der Steinzeit, wer mit wem verwandt war, wo er sich aufgehalten und was er zuletzt gegessen hat.
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47 Kommentare · zuletzt: Manfred Riemer am 15.01.2023 um 19.11 Uhr
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16.09.2015 05.48 Uhr
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groß
Zu einem grammatischen Grenzgänger
Aus dem Album grammatischer Grenzgänger könnte man das Adjektiv groß anführen, das als Adjektiv natürlich vollkommen unauffällig ist, aber eine kaum beachtete Sonderfunktion hat:
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3 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 18.09.2015 um 04.41 Uhr
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29.08.2015 05.35 Uhr
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Poohsticks
Die Engländer haben den Spleen und die schönsten Kinderbücher
Durch die FAZ vom 27.8.15 werde ich auf die edle Wissenschaft der Pooh-Stickologie aufmerksam. Bekanntlich läßt man auf der einen Seite der Brücke einen Stock oder etwas ähnliches in den Fluß fallen, rennt dann zur anderen Seite und beobachtet, welcher Stock dort zuerst hervorkommt. (Bemerkenswert: https://en.wikipedia.org/wiki/Poohsticks)
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2 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 17.07.2018 um 09.56 Uhr
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13.08.2015 15.56 Uhr
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„Sprachproduktion“
Irreführende Metapher, falsches Modell
Manches Verhalten dient dem Herstellen von etwas, während anderes Verhalten seine Funktion durch den bloßen Ablauf erfüllt. Der Tischler stellt einen Tisch her, aber der Sportler, Schauspieler, Tänzer oder Sänger stellt nichts her, sondern vollzieht seine Darbietung, man sieht oder hört etwas, am Ende ist es vorbei, und es bleibt allenfalls noch eine Erinnerung. Aristoteles dürfte etwas ähnliches mit der Unterscheidung von Poiesis und Praxis gemeint haben.
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60 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 28.07.2024 um 03.24 Uhr
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21.07.2015 08.27 Uhr
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Kasseler Deutsch
Hauptsatzstellung nach weil?
Auf dem Hessentag 2013 haben die Kasseler Germanisten einen Test "Wie gut ist mein Deutsch?" angeboten.
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21 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 08.03.2023 um 04.04 Uhr
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02.07.2015 13.22 Uhr
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Zur Komparation
Wortbildung oder Flexion?
In neueren Grammatiken und Abhandlungen werden die Komparationsformen ziemlich einhellig zur Flexion gestellt, so bei Fleischer/Barz, Eisenberg, Duden Grundwissen, Petersen, Gallmann, Elsen, Thieroff/Vogel.
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6 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 22.05.2024 um 05.04 Uhr
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27.06.2015 12.29 Uhr
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Analogie
Der zweite Weg des Sprachwandels
Die sogenannten Junggrammatiker sind dafür bekannt, daß sie die Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze postuliert haben. Lautwandel geschieht mit der blinden Mechanik, mit der man einen Buchstaben auf der Schreibmaschine gegen einen anderen austauscht. Die bekannten Ausnahmen werden meistens durch Analogie erklärt. (Weitere Einzelheiten lasse ich weg.)
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5 Kommentare · zuletzt: Theodor Ickler am 26.05.2023 um 04.22 Uhr
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