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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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16.01.2010
 

Katharina Rutschky
Erinnerung

Die verstorbene Essayistin und Pädagogin Katharina Rutschky hat sich mehrmals zur Rechtschreibreform geäußert, u. a. hier:

Bitte um ein bisschen Anarchie (Juli 2004)
Dichten und schreiben (November 2004)

Ich hatte das damals runtergeladen und habe es jetzt noch einmal gelesen. Es kommt mir vor wie ein schwungvoller Leerlauf und paßt so gut in den Mainstream wie nur irgend etwas. Wenn man keine Lust hat, sich mit einer Sache gründlicher zu beschäftigen (was R. wohl "spießig" gefunden hätte), kann man gleichwohl kilometerweise solche Texte hervorbringen – alles nur Übungssache. Die letzten 15 Jahre haben mir einen viel besseren Eindruck vom durchschnittlichen Journalismus verschafft, als ich es je erwartet hätte.



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Kommentare zu »Katharina Rutschky«
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Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 22.01.2010 um 10.18 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1269#15606

Deutsche Sprache, schwere Sprache – zumindest für den Berliner Tagesspiegel, dessen Nachruf auf Rutschky wie folgt beginnt:

»Sie konnte sich wunderbar ereifern, wenn es um etwas ging, das ihr wichtig war – und das war nicht gerade wenig.«

Apropos „Rechtschreibreform und Mainstream“: Der Text fährt folgendermaßen fort:

»Aber sie beherrschte auch die Kunst, einfach mal halblang zu machen. „Ist das deutsche Komma wirklich mein Leben wert?“, auf eine solche Frage anlässlich der Debatte um die Rechtschreibreform konnte nur Katharina Rutschky kommen. Polemische Relativierungen waren ihre große Stärke. Wann immer eine Meinung zum intellektuellen Mainstream wurde, trat sie auf den Plan und stiftete Unruhe.«

(http://www.tagesspiegel.de/kultur/Katharina-Rutschky;art772,3003138)
 
 

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