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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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15.05.2009
 

Recht tun
Was uns die Zeit empfiehlt

Wer an ihnen kopfschüttelnd vorübergeht, tut Recht daran! (ZEIT online über die Milchbäuerinnen, die zur Zeit "Diät leben") – Immerhin nicht Kopf schüttelnd, was seit 1996 auch massenhaft belegt ist.

Im Zusammenhang mit der verfehlten Agrarpolitik wurde übrigens bekannt, daß die Lufthansa Agrarsubventionen empfängt, weil die Kaffeesahnedöschen, die ihren Passagieren bei grenzüberschreitenden Flügen serviert werden, als Agrarexporte gelten ... Recht so, Kleinvieh bringt auch Mist! Seltsamerweise will der Bauernverband nicht, daß die Subventionsempfänger (auch RWE gehört dazu) vorschriftsgemäß bekanntgemacht werden, aber dagegen protestieren die Mitglieder nicht.



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Kommentare zu »Recht tun«
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Kommentar von Oliver Höher, verfaßt am 15.05.2009 um 19.49 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1155#14455

Es gehört offensichtlich zur besonderen Rechthaberei der gleichgeschalteten "Zeit", daß sie in puncto Rechtschreibung leider so gar nicht mehr konstant ist. Letztes Jahr warf sie der FDS noch vor, "recht zu haben" (vgl. hier) und nun tut sie eben "Recht".

Giovanni di Lorenzo präsentiert sich ja immer wieder sehr gerne als umfassend Belesener. Womöglich sagt er sich daher "whatever is, is right". Doch ich empfehle neben dem "Essay on Man" auch gerne "The Dunciad" zur Lektüre: "In eldest time, e'er mortals writ or read, / E'er Pallas issu'd from the Thund'rer's head, / Dulness o'er all possess'd her ancient right, / Daughter of Chaos and eternal Night [...]"
 
 

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